Das Programm in der Woche der Begegnung
BLICKwechsel Familiengottesdienst, Startfest & Kindermusical Edward Flanagan Charlotte Mason Mal ehrlich – Männer Feierabend Christian Foidl – Sein Zeugnis Jugendtreffen mit Christian Foidl Frauenfrühstück & Austausch Meor z'Luschnou
Liebe Leserinnen und Leser!
Vor einigen Jahren haben wir für die Woche der Begegnung unser Zelt auf dem Kirchplatz aufgestellt und damit eine „Begegnungszone“ geschaffen. Auch in der Erlöserkirche und im Pfarrcenter finden nach wie vor rege Begegnungen statt – Gebet, Kommunikation, Dialog.
Warum also nochmals dieses Thema?
In der globalen Gesellschaft sind wir drauf und dran, das einander Wahrnehmen, das Grüßen, das sich in die Augen schauen, das miteinander sprechen – eigentlich ganz normale menschliche Grundvollzüge – zu verlernen.
Mir geht dieses Thema schon sehr lange immer wieder durch den Kopf und ist mir persönlich ein großes Anliegen geworden. Das einander wahrnehmen, grüßen, voneinander wissen, aber auch das Gespräch miteinander, einander zuhören bzw. sich kennenlernen – ja letztendlich sich selber auch zurücknehmen zu können um des anderen willen – das betrifft uns: in der Partnerschaft, als Eltern und als Kinder, in Freundschaften, unter Männern, aber auch unter Frauen, ja prinzipiell in jeder Freundschaft, aber auch in unserer Pfarrgemeinde. Sollte es in all unseren Begegnungen nicht zuerst einmal darum gehen, den anderen wahrzunehmen und egal wie alt man ist, einen weiteren, nächsten Schritt zu gehen, um beispielsweise das Zuhören zu lernen?
Pfr. Thomas Sauter
© Adobe Stock von Priya
PROGRAMM
Anmeldungen sind erwünscht unter Tel. 0676/832 40 82 85 bzw. info@woche-der-begegnung.at und zwar bis spätestens 27. August 2025.
Ich brauche.
Du brauchst.
Er/sie/es brauchen.
Wir brauchen.
Ihr braucht.
Sie brauchen.
WAS WIR BEIDE BRAUCHEN
Stell dir vor, du hättest die Fähigkeit und das Charisma, Gedankenlesen zu können, du wüsstest also bereits immer im Voraus, was sie oder er sich gerade wünscht. Falls dem so wäre, würdest du es dann auch tun und auf ihre bzw. seine Wünsche immer sofort eingehen oder wäre dir der Stress zu groß?
Keine Sorge! Du hast dieses Charisma nicht und trotzdem könntest du in dieser Sache des Gedankenlesen-Könnens einen Schritt weiterkommen. Denn eines ist klar: jeder Mensch hat einerseits ganz eigene Bedürfnisse und trotzdem gibt es andererseits Bedürfnisse, die jede und jeder hat und die bei allen, mehr oder weniger, gleich sind.
Wir wollen an diesem Abend ein kleines bisschen Gedankenlesen lernen, was eigentlich auch ganz spannend ist, denn schlussendlich heißt das, den anderen, die andere, besser kennen und in ihren bzw. seinen Reaktionen und Bedürfnissen besser verstehen zu lernen.
Einladen möchte ich alle Verliebten, Verlobten oder Verheirateten, ganz herzlich diesmal aber auch einmal die „älteren Semester“, d.h. jene, die schon länger verheiratet sind. Denn Bedürfnisse, die man hat, skönnen sich im Laufe der Jahre ändern, bleiben aber immer vorhanden.
Pfr. Thomas Sauter
© Adobe Stock
PROGRAMM
Man sagt, Father Edward Flanagan, der Gründer von Boys Town, „Der Stadt der tausend Jungen“, habe während seines Lebens mehr als 15.000.000 Dollar für seine Projekte gesammelt. In der Jesuitenkirche von Innsbruck zum Priester geweiht, hatte er eine besondere Beziehung zu Österreich, zumal er wegen gesundheitlicher Probleme von Rom nach Innsbruck wechseln musste, um dort sein Studium zu beenden.
In Omaha, Nebraska, schuf er ein Zuhause für obdachlose oder straffällig gewordene Jungen zwischen 10 und 16 Jahren, die ohne ihn keine Chance auf ein geregeltes Leben gehabt hätten. Unter seiner Leitung wurde Boys Town zu einer großen Gemeinde, mit einem eigenen minderjährigen Bürgermeister, Schulen, einer Kapelle, einem Postamt, Bauernhöfen, einem Sport-Stadion und anderen Einrichtungen. Einige seiner Buben wurden sogar Priester.
Was können wir aus dem Leben Father Flanagans lernen? Dass Gott immer unser Vertrauen belohnt und dass für Gott, wenn wir ihm vertrauen, nichts unmöglich ist. Das zeigt das beeindruckende Leben Father Flanagans.
Ich möchte euch alle zu unserem KINDERMUSICAL am Beginn der Woche der Begegnung einladen, und zwar nicht nur die Familien unserer Schauspielerinnen und Schauspieler. Denn unsere jungen Mitwirkenden haben es allesamt verdient, dass ihr enormer Einsatz mit eurer Anwesenheit und eurem Applaus belohnt wird.
Pfr. Thomas Sauter
PROGRAMM
Eine lebendige Bildung befähigt Studierende, ein erfülltes und freies Leben zu führen – reich an Beziehungen zu Gott, sich selbst, anderen, Ideen, Arbeit und der geschaffenen Welt. Sie vermittelt das nötige Rüstzeug für ein erfolgreiches Leben in allen Lebensbereichen – privat und beruflich, gegenwärtig und zukünftig.
Kein Bock auf Schule?
Wie Bildung zum Abenteuer werden kann.
Die aus dem nordwalisischen Ort Garth stammende Charlotte Maria Mason (1842 - 1923) studierte in London, bevor sie in Südengland als Lehrerin tätig war. 1892 gründete sie schließlich in Nordengland das House of Education, eine revolutionäre Ausbildungsstätte für Lehrerinnen. Ihre Bildungsphilosophie basiert auf der Überzeugung, dass Kinder von Geburt an als vollwertige Personen betrachtet werden sollten, die einen angeborenen Wissensdrang und große Neugierde haben. Im Mittelpunkt ihrer Pädagogik stand eine ganzheitliche Erziehung, die die Entwicklung von Geist, Körper und Seele des Kindes umfasst.
Dieses pädagogische Konzept hat einer Gruppe von Mamas, ausgebildete und qualifizierte Kinderpädagoginnen und Lehrerinnen, so gut gefallen, dass sie versuchten, es in Ansätzen in die Erziehung der eigenen Kinder zu integrieren. An den Erfahrungen aus der konkreten Anwendung der Pädagogik Charlotte Masons und der daraus resultierenden Begeisterung möchten sie möglichst viele Eltern und Lehrende teilhaben lassen. Vielleicht ist dies ja ein spannender Impuls für andere?
Herzliche Einladung, an diesem Abend mit Bill St. Cyr teilzunehmen und sich inspirieren zu lassen.
Pfr. Thomas Sauter
Der Referent dieses Abends: Bill St. Cyr
Die verbindende Mission von Bill St. Cyrs akademischem, beruflichem und persönlichem Leben war die Förderung von Menschen auf ihrem Weg zu intellektueller, psychologischer und spiritueller Reife. Er hat einen Bachelor in politischer Philosophie von der Louisiana State University und einen Master in Theologie von der Catholic University of America.
Bill St. Cyr ist ein ausgesprochener Kenner der Pädagogik Charlotte Masons, sowohl in Theorie, als auch in der Praxis.
© Flack & Oberhauser
PROGRAMM
Anmeldungen sind erwünscht unter Tel. 0676/832 40 82 85 bzw. info@woche-der-begegnung.at und zwar bis spätestens 2. September 2025.
„Wann hast du das letzte Mal Zeit mit einem jeden
deiner Kinder verbracht – so mit jedem einzelnen?
Nimm dir heute vor, mit jedem deiner Kinder
Zeit zu verbringen, um ihnen dadurch zu zeigen,
dass sie dir wichtiger sind als du dir selbst.
Dadurch gelangen deine Kinder zu der Überzeugung,
dass sie von Gott ebenfalls auserwählt sind.“
(Devin Schadt)
Bei unserem Männer-Feierabend in der Woche der Begegnung möchten wir diesmal ganz konkret werden. Es sind wirklich spannende Themen. Und sie betreffen viele Männer.
Wenn man Beziehungen lebt, kommt es auch zu Meinungsverschiedenheiten. Dabei sollte es auch immer möglich sein, zu sagen, was man denkt bzw. fühlt. Soweit die Theorie, in der Praxis führt diese Form der Ehrlichkeit leider oft zu einem Beziehungsstreit. Schnell empfinden wir Äußerungen nur mehr als Kritik, Nörgeleien oder Besserwisserei. Was aber tun, damit eine offene Kommunikation möglich bleibt?
Beim zweiten Thema beschäftigen wir uns mit einer anderen Beziehung – nämlich jener mit unseren Kindern. Was tun oder wie vorbeugen, damit man sein Kind, gerade wenn es älter wird, nicht aus den Augen verliert? Und was anstellen, wenn man es schon aus den Augen verloren hat oder die gemeinsame Kommunikation fast auf den Nullpunkt gesunken ist? Vielleicht ist gerade dann auch der richtige Zeitpunkt, zu schauen, was bei der Kommunikation mit dem eigenen Vater gut oder schiefgelaufen ist?
Schlussendlich kann an diesem Abend jeder Mann für sich selbst sein Fazit ziehen bzw. den nächsten Schritt setzen. Und weil bei soviel Reflexion auch Zeit für unbeschwerte Gespräche bleiben soll, lassen wir den Abend gemütlich beim „ersten Oktoberfest der Saison“ausklingen. Herzliche Einladung dazu!
Pfr. Thomas Sauter
© Adobe Stock von Saff
PROGRAMM
„Mir wurde klar und ich konnte spüren,
wie sehr Gott mich ganz persönlich liebt
und dass Er mich bewusst so geschaffen hat,
wie ich bin – mein Aussehen, meine Stimme,
meine Stärken und Schwächen.“
(Christian Foidl)
Im Klassiker geistlicher Literatur „Aufrichtige Erzählungen eines russischen Pilgers“ wird von einem Soldaten berichtet, der trotz allen Bemühens nicht von seiner Trunksucht loskam; ein Mönch empfahl ihm, sooft ihn die Lust auf Alkohol überfalle, sofort ein oder zwei Kapitel aus den Evangelien zu lesen, bis der Anfall überwunden sei, und schon nach kurzer Zeit war der Abhängige völlig geheilt!
Eine ähnlich starke Erfahrung machte 2020 der junge Softwareentwickler Christian Foidl. Gefangen in einem Sumpf aus Pornografie- und Computerspielsucht, bekam er zum 25. Geburtstag ein Geschenk, das es in sich hatte.
Davon wird uns Christian an diesem Abend selbst erzählen, denn ich habe ihn zu unserer Woche der Begegnung eingeladen. Ein spannendes, aktuelles und wichtiges Thema, über das er an diesem Abend sprechen wird, zumal vielleicht der eine oder die andere auch eine Sucht hat, von der er oder sie gerne loskommen würde, aber nicht weiß wie oder niemanden hat, um zu reden.
Pfr. Thomas Sauter
PROGRAMM
Anmeldungen sind erwünscht wie immer per WhatsApp Tel. 0676/832 40 82 85 bzw. info@woche-der-begegnung.at und zwar bis spätestens 4. September 2025.
Wir treffen uns vor der Erlöserkirche mit Christian Foidl. Du kennst ihn nicht. Christian spricht über eine ganz große Last in seinem Leben, denn er war gefangen in einem Sumpf aus Porno- grafie- und Computerspielsucht. Zu seinem 25. Geburtstag bekam er ein Geschenk, das es in sich hatte.
© Adobe Stock von Thanthara
PROGRAMM
Eigentlich sagt man Frauen nach, dass sie auf Harmonie und Zusammenarbeit setzen sowie in der Arbeit einen kooperativen (Führungs-)Stil pflegen. Ausgerechnet bei den Geschlechtsgenossinnen scheint das aber nicht zu gelten. Natürlich gibt es das Konkurrenzdenken auch unter Männern. Als aber Daniel Balliet von der Universität Amsterdam dies in einer Meta-Studie (31.000 Probanden in 18 Ländern) untersuchte, kooperierten Männer mit Männer sehr gut, Frauen in gemischten Teams ebenfalls. Frauen unterstützten Frauen dagegen nur selten. Stutenbissigkeit scheint nicht nur ein Vorurteil. Vielleicht ist das bei uns anders. Wir möchten euch auf jeden Fall zu einem gemeinsamen Frühstück einladen, ob Familienmensch, Karrierefrau, ledig, alt, jung, dick oder mager, schüchtern oder mutig, laut oder leise – wir freuen uns auf einen gemeinsamen Vormittag!
Pfr. Thomas Sauter
© Adobe Stock von Thanthara
PROGRAMM
„Wiam körscht ou du?“ Im ursprünglichen Lustenau, aber auch immer noch, ist dies eine der meist gestellten Fragen, wenn man sich neu begegnet. Und eigentlich ist es eine schöne Frage, denn die Abstammung sagt, ob wir wollen oder nicht, einiges über uns aus. Dabei ist es sehr wichtig, wenn wir selbst, aber auch gegenseitig, unsere Herkunft – egal ob aus dem Kirchdorf, dem Hasenfeld oder dem Rheindorf, ob aus Hard, Deutschland, Schweden, der Schweiz oder aus Kroatien,... (Länder einfach willkürlich ausgewählt, jeder ist willkommen!) – akztepieren und uns als Gemeinschaft sehen und immer wieder neu kennenlernen wollen. Kommt auf unser gemeinsames Fest, wir freuen uns wirklich sehr auf euch!
Pfr. Thomas Sauter